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Auch, dass an besonders idyllischen Aussichtspunkten Sitzbänke bereitstehen. Oder dass sich entlang der Wanderwege keine Mülldeponien ansammeln – ja, leider auch das. Annehmlichkeiten, die eigentlich erst dann wahrgenommen werden, wenn sie fehlen oder wenn sich niemand darum kümmert. Höchste Zeit also, Scheinwerferlicht samt Applaus mal auf all jene zu richten, die das ganze Jahr über hinter den Kulissen dafür sorgen, dass Sexten bequem und sicher erlebbar bleibt. Mike Stauder und seine Crew sind nicht ohne Grund die Outdoor-Spezialisten des Tourismusvereins Sexten. Ihre Geheimwaffe? Anpacken! Ganz egal, ob es gerade frisch geschneit hat, zu wenig Schnee zum Langlaufen liegt oder die Wanderwege im Frühjahr zu vereisen drohen – es gibt immer was zu tun. Im Winter sind Mike und seine Kollegen besonders gefordert und die Arbeitstage lang. Jeden Abend sind sie mit dem Pistengerät unterwegs, um die insgesamt 60 km Loipen rund um Sexten – im Tal und entlang der Almen, zu präparieren. Und ob es schneit oder nicht, kommen immer noch ein paar mehr Arbeitsstunden dazu: Bleibt die weiße Pracht für die Langlaufloipen aus wird sie nachts von mittlerweile 2-3 Schneekanonen hausgemacht und ausgeliefert. Immer dann, wenn Frau Holle hingegen fleißig ihre Betten schüttelt, müssen zusätzlich zu den Loipen auch alle Winterwanderwege nutzungstauglich gemacht werden: mit Loipengerät oder Motorschlitten, teilweise sogar mit Schneeschuhen und der Manneskraft echter Naturburschen. Danke für euren unermüdlichen und umsichtigen Einsatz!